Grundzubereitung für diverse Quitten-Rezepte
- Vegan - Laktosefrei - Glutenfrei
Zubereitung: Schwierigkeitsgrad: leicht
- frisch gepflückte Quitten
- Quittenschalen
- Kartoffelschäler
- 2 große Töpfe
- Entkerner
- eventuell Zitronensaft
Nachfolgend findest du unser DIY-Grundrezept, welches als Basis für diverse leckere Zubereitungen mit Quitten dient.
Mit unseren Quitten haben wir dieses Jahr ein Chutney, Kompott, Wackelpudding, Quittenbrot und das altbewährte Quittengelee zubereitet. Auch für sioQuittensirup haben unsere Quitten noch gereicht.
Die Rezepte folgen nach und nach in unserem DIY-Bereich.
Zunächst müssen die Quitten natürlich erst einmal gepfückt werden. In unserem Garten hat der Quittenbaum schon eine stattliche Größe erreicht, so dass wir entweder eine Leiter oder einen Obstpflücker benötigen.
Auch der richtige Zeitpunkt ist entscheidend. Einerseits sollten die Quitten vollreif sein, um ihr herrliches Aroma zu entfalten und andererseits sind Quitten auch bei Wespen sehr beliebt und werden somit oft angefressen.
Wenn dies passiert faulen sie leider schon am Baum weg. In trockenen Jahren kann es auch sein, dass die Früchte reißen oder frühzeitig vom Baum fallen.
Einmal geerntet, sollte man die Quitten recht zügig verarbeiten. Zum einen verlieren sie dann nichts von ihrem Aroma und zum anderen weiten sich vorhandene Druck-oder Faulstellen nicht weiter aus.
Wir beginnen mit der Reinigung der Quitten.
Die Früchte weisen von Natur aus einen Flaum auf, den man unter fließendem Wasser gründlich entfernen sollte. Darunter kommt eine glatte Schale zum Vorschein, die einen leichten natürlichen wachsartigen Überzug besitzt.
Nachdem die Quitten gewaschen wurden, machen wir uns nun daran sie zu schälen, zu entkernen und auszuschneiden.
Es ist dabei wichtig die Schalen und Kerngehäuse aufzubewahren, denn sie werden in allen Folgerezepten ein essentieller Rezeptbestandteil werden, denn in der Quittenschale sitzt ein großer Teil des Aromas.
Zum entkernen kann man entweder einen Apfelentkerner nehmen, was aber sehr umständlich ist, oder man schneidet das Gehäuse heraus, nachdem man die Quitten geviertelt hat. Anschließend kann man die Stücke noch in Würfel schneiden.
Je nach Jahr sind die Quitten dabei halbwegs weich und gut zu schneiden. In manchen Jahren sind sie aber auch steinhart.
Damit die Quittenstücke nicht braun werden, kann man sie direkt nach dem schneiden in einen Topf mit Wasser und Zitronensaft geben.
Wenn man Sie allerdings braun werden lässt, ergibt sich beim Quittenbrot eine sehr schöne rotbraue Farbe.